Ein Medienprojekt der besonderen Art initiierte die 11. Klasse des beruflichen Gymnasiums der BBS 3 im Rahmen ihres Unterrichtsfaches Informationsverarbeitung kurz vor den Sommerferien.
Für 34 Siebtklässler der Paulusschule entwickelten sie Workshops zum kritischen und kompetenten Umgang mit Internet und Neuen Medien. Zur Vorbereitung diente den Elftklässlern die Informationsquelle www.klicksafe.de – eine EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz – sowie ein reger Austausch über eigene Erfahrungen.
Die Workshops wurden zu den Themen „Digitale Selbstdarstellung“, „Das Darknet“, „Influencer“, „Cybermobbing“ sowie „Personalisierte Werbung“ angeboten. Konzipiert waren die Angebote nicht nur theoretisch informativ, sondern vor allem praktisch orientiert. In einem ersten Schritt ging es in allen Workshops um das Sensibilisieren und Erkennen von Problembereichen und Gefahren. Hierfür konnten die Gäste ihr Vorwissen aktiv einbringen.
Im Weiteren wurden Möglichkeiten der Prävention und Intervention erarbeitet. Auch hier wurden die Gäste in allen Workshops aktiv aufgefordert: in interaktiven Spielen, im Erkunden einer geheimnisvollen „Mysterie-Box“, im Lösen von Puzzlen, im Entwickeln von Rollenspielen oder durch
das Erleben von Spionagearbeit eines Cookies (in Person eines Mitschülers) am „eigenen Leib“.
Legespiel „Digitale Selbstdarstellung“
Während des Projektes gab es viele hilfreiche Tipps von Schülern für Schüler. Sozusagen auf Augenhöhe sollen die Gäste ermuntert werden nicht wegzuschauen, auch mal NEIN zu sagen und sich ggf. Hilfe zu holen. „Sich und andere schützen kann nur, wer sich selbst über Problematiken und Risiken des Internets bewusst ist und handeln kann“ – so der Projektleiter Herr Wurch, Informatiklehrer der BBS 3.
Bei kühlen Getränken wurden die Workshops mit einer abschließenden gemeinsamen Vorstellungsrunde der jeweiligen Ergebnisse beendet. Alle Projektteilnehmer freuten sich über den abwechslungsreichen Austausch und die spannende Begegnung.
Text: G. Wurch, J. Gräf
Bilder: G. Wurch